Seite "Systemkonfiguration"
Auf der Registerkarte Systemkonfiguration befinden sich alle Systemeinstellungen (z. B. Host-Name und Kommentare) zu Ihrem LabVIEW-Real-Time-Zielsystem.
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Hinweise - Bei Zielsystemen mit LabVIEW Real-Time ab Version 2010 wird die Systemkonfiguration durch einen Benutzernamen und ein Passwort geschützt. Jedes Netzwerkgerät hat per Voreinstellung einen Benutzer:
Benutzername—admin Passwort—<leer>
- Mit Hilfe der Berechtigung GetSystemConfiguration (Systemkonfiguration abfragen) auf der Seite Sicherheitskonfiguration können Sie den Zugriff auf die Einstellungen dieser Seite festlegen.
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Systemeinstellungen
- Geben Sie einen Host-Namen in das Feld Host-Name ein. Der Name sollte so gewählt werden, dass das System möglichst einfach erkennbar ist.
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Hinweis Ihrem System wurde eventuell bereits ein Name zugewiesen. Dieser kann beibehalten oder geändert werden. |
- Geben Sie im Textfeld Kommentare einen Kommentar ein.
- Über die Ländereinstellung wird festgelegt, mit welchem Zeichensatz die Meldungen dargestellt werden sollen, die vom Real-Time-System empfangen werden. Unter Ländereinstellung können nur die Einstellungen ausgewählt werden, die auf dem Zielsystem unterstützt werden. Nicht jede Software unterstützt diese Einstellung.
- Mit der Option Bei IP-Fehler anhalten kann das LabVIEW Real-Time Module bei Verbindungsproblemen nach dem Hochfahren des Netzwerksystems angehalten werden. Wenn ein auf DHCP konfiguriertes System keine DHCP-Adresse empfängt, weicht das System nicht auf eine Link-Local-Adresse aus, sondern wird neu gestartet. Wenn das Feld Bei IP-Fehler anhalten deaktiviert wird, fährt das LabVIEW Real-Time Module ungeachtet von TCP/IP-Fehlern normal hoch und führt alle Startanwendungen normal aus.
- Mit Internetzugriff auf Systemkonfiguration können Sie festlegen, wie auf die Systemkonfigurationseinstellungen des Zielsystems zugegriffen werden soll. Zur Konfiguration nur vom Zielsystem aus wählen Sie Nur lokal. Zur lokalen Konfiguration und zur Konfiguration über das Netzwerk wählen Sie Lokal und über Netzwerk. (Windows Embedded Standard 7) Zum Aktivieren der Verteilung von Webdiensten von einem LabVIEW-Projekt aus wählen Sie Lokal und über Netzwerk.
- Zum Übernehmen der Änderungen klicken Sie auf Speichern.
Folgende Angaben werden nur angezeigt und können nicht geändert werden:
- IP-Adresse zeigt die IP-Adresse des Real-Time-Zielsystems an. Beim ersten Start des Controllers wird je nachdem, wie das System eine Netzwerkadresse bezieht, entweder eine Link-Local-Adresse (169.254.x.x) oder 0.0.0.0 angezeigt.
- DNS-Name zeigt den vollständigen qualifizierten DNS-Namen (FQDN) des Zielsystems an.
- Hersteller zeigt den Hersteller des Zielsystems an.
- Modell zeigt das Modell des Zielsystems an.
- Seriennummer zeigt die Seriennummer des Zielsystems an.
- Betriebssystem zeigt die Art des Betriebssystems auf dem Zielsystem an.
- Status zeigt an, ob das System ausgeführt oder neu gestartet wird und ob es mit dem Netzwerk verbunden ist.
Aktualisieren der Firmware
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Hinweis Nicht alle Geräte unterstützen Firmware-Aktualisierungen. |
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Firmware aktualisieren.
- Wählen Sie aus der Dropdown-Liste das Firmware-Abbild aus, auf das aktualisiert werden soll. Zur Auswahl der Firmware-Datei vom Host können Sie auch auf die Schaltfläche Suchen klicken.
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Hinweis Wenn auf Ihrem Gerät keine Firmware-Abbilder vorhanden sind, wird über die Schaltfläche Firmware aktualisieren ein Dialogfeld gestartet, mit dessen Hilfe ein Firmware-Abbild vom lokalen Host ausgewählt werden kann. |
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisierung starten.
Zum Löschen der Firmware von einem unterstützten Gerät klicken Sie auf der Seite "Systemkonfiguration" unter Einstellungen auf die Schaltfläche Firmware löschen.
Starteinstellungen
Mit Hilfe der folgenden Optionen können Sie die Starteinstellungen für Ihr Zielsystem festlegen.
- Sicheren Modus erzwingen gibt an, dass das Zielsystem beim nächsten Neustart im sicheren Modus gestartet wird. Das Zielsystem kann auch bei Deaktivierung dieser Option im sicheren Modus starten, z. B. wenn ein Fehler auftritt oder wenn keine Software installiert ist.
- Konsolenausgabe gibt an, dass die Konsolenausgabe beim nächsten Neustart des Zielsystems aktiviert ist.
- RT-Startanwendung deaktivieren gibt an, dass die LabVIEW-Startanwendungen beim nächsten Neustart des Zielsystems deaktiviert werden sollen.
- FPGA-Startanwendung deaktivieren gibt an, dass die FPGA-Anwendungen beim nächsten Neustart des Zielsystems deaktiviert werden sollen.
- Secure Shell Server aktivieren gibt an, dass SSHD (Secure Shell Server) auf dem Zielsystem aktiviert ist. Durch den Start mit SSHD sind Anmeldungen via SSH, einem verschlüsselten Kommunikationsprotokoll, möglich. Es wird empfohlen, ein Passwort für den Controller festzulegen, bevor Sie sich via SSH oder serieller Verbindung anmelden.
- Zugriff auf LabVIEW-Projekte gibt an, dass es Ihnen möglich ist, dieses Zielsystem zu einem LabVIEW-Projekt hinzuzufügen.
- Embedded-Benutzeroberfläche aktivieren gibt an, dass die Desktop-Umgebung beim nächsten Neustart des Zielsystems aktiviert ist. Beim Aktivieren der Desktop-Umgebung können Sie ein Anzeigegerät mit dem Zielsystem verbinden und eine graphische Arbeitsumgebung (einschließlich das Frontpanel eines VIs, das auf dem Zielsystem ausgeführt wird) anzeigen.
Systemressourcen
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Hinweis Der Abschnitt Systemressourcen wird nur für LabVIEW-Real-Time-Systeme angezeigt. |
Im Abschnitt Systemressourcen werden fünf Angaben angezeigt, die nicht bearbeitet werden können:
- Physikalischer Speicher (gesamt) zeigt an, wie viel physikalischer Speicher insgesamt auf dem System zur Verfügung steht.
- Physikalischer Speicher (frei) zeigt an, wie viel freier physikalischer Speicher auf dem System zur Verfügung steht.
- Virtueller Speicher (gesamt) zeigt an, wie viel virtueller Speicher insgesamt auf dem System zur Verfügung steht.
- Virtueller Speicher (frei) zeigt an, wie viel freier virtueller Speicher auf dem System zur Verfügung steht.
- Größter verfügbarer Speicherblock zeigt die Größe des größten verfügbaren Speicherblocks auf dem System an.
- Speicherplatz der primären Festplatte ist der Speicherplatz der Primärfestplatte (z. B. C:) des Systems.
- Freier Speicherplatz der primären Festplatte ist der freie Speicherplatz der Primärfestplatte (z. B. C:) des Systems.
- CPU-Gesamtauslastung zeigt die Gesamtauslastung für jeden logischen Prozessor im System an. Diese Angabe erfolgt als Zahl zwischen 0 und 100.
- CPU-Interrupt-Auslastung zeigt den prozentualen Anteil der Zeit an, die ein logischer Prozessor im System auf Kernel-Tasks (z. B. Bearbeiten von Interrupts) verwendet. Diese Angabe erfolgt als Zahl zwischen 0 und 100.
Slot-Details
Slot-Details zeigt eine Liste mit Geräten in einem Netzwerk-Chassis (z. B. cDAQ-Chassis) an. Die Liste enthält Angaben zu Steckplatz, Modell und Seriennummer für jedes Gerät. Zum Anzeigen des Abschnitts Slot-Details klicken Sie links auf der Seite Systemkonfiguration ein aufgelistetes Chassis an.